Wer auf die handgemachten Seifen von Münchner-Waschkultur.de setzt, erhält nicht nur duftende Waschstücke. Mit jedem Päckchen, das den Online-Shop verlässt, verschickt die zeitgenössische Seifensiederei auch ein Stück ihrer Philosophie – und die lautet: „Vom Einkauf der Rohstoffe über die Seifensiederei an sich bis hin zu Verpackung und Versand: Wir setzen immer das ein, was aus nachhaltigen Gesichtspunkten Sinn macht, schön aussieht und unseren Qualitätsstandards entspricht“, sagt Sophia Wagner.
Sicher und schonend zum Kunden
„Seife ist ein empfindliches Produkt. Ohne eine Verpackung wird sie feucht, bleicht aus, verliert ihre Form oder ihren Geruch“, so Sophia Wagner. „Wir möchten die haptischen, optischen und sensorischen Eindrücke einer Seife möglichst sicher und schonend zu unseren Kunden transportieren und diese Eigenschaften auch vor Ort für eine Weile halten.“ Deshalb sind die feinen Naturseifen in der Regel in Kartons oder in Cellophan verpackt. „Viele denken, es handle sich dabei um eine herkömmliche Plastikfolie aus fossilen Rohstoffen“, so Sophia Wagner. „Tatsächlich besteht Cellophan aus Zellulose.“
Cellophan – durchsichtige Folie aus nachwachsenden Rohstoffen
1908 erfand der Chemiker Jacques Edwin Brandenberger die biologisch-abbaubare, durchsichtige Verpackungsfolie. Später kam die Zellglassfolie unter dem Markennamen „Cellophan“ auf den Markt. Einer ihrer besonderen Vorteile: Wie Plastik ist Cellophan wasserdicht. Allerdings kann Wasserdampf oder Kondenswasser entweichen, was insbesondere in der Lebensmittelindustrie genutzt wird. So bleiben Kekse, Sandwiches und Ähnliches lange knusprig und frisch. Unbeschichtetes Cellophan lässt sich kompostieren.
„Ein entscheidender Vorteil für unsere Kunden ist außerdem, dass Cellophan durchsichtig ist“, sagt Sophia Wagner. „Denn theoretisch könnten wir unsere Naturseifen natürlich auch in Papier einschlagen, ganz konsequent wäre altes Zeitungspapier. Allerdings erlaubt der Gesetzgeber solche Verpackungen nicht. Und: In Papier wären unsere handgefertigten Seifen gar nicht zu sehen.“ Der allererste Blick auf die kleinen Seifenkunststücke, der Moment, in dem wir eine schön verpackte Seife öffnen, uns selbst damit beschenken – all das gehört zum Einkaufserlebnis bei Münchner-Waschkultur.de dazu und weckt die Vorfreude aufs Produkt.
Robuste Schachteln für zarte Seifenstückchen
Für besondere Anlässe – zum Beispiel Naturseifen zum Weiterverschenken – hat Münchner-Waschkultur.de wunderschön designte Schachteln aus Karton entwickelt. Die stabile Verpackung mit robuster Haptik bildet einen schönen Kontrast zu den zarten, hellen Seifenkreationen im Inneren und unterstreicht den Charakter der feinen Seifenstücke. Eingeschlagen sind die handgefertigten Seifen in Seidenpapier: „Das fühlt sich an wie ein wertiges Geschenk – ob wir uns jetzt selbst ein schönes Stück Seife gönnen, oder anderen eine Freude machen“, sagt Sophia Wagner. Gleichzeitig schützten die Schachteln empfindliche Kreationen – etwa die „Seifenpackerl“, feinste Seife zum Baden und Genießen.
„Unsere Kunden können auswählen, ob sie eine Seifenschachtel aus Karton benötigen oder lieber darauf verzichten“, sagt Sophia Wagner. „Das sollte man sich tatsächlich bewusst fragen: Denn natürlich kann ich die kleinen Seifenkisten nach dem Auspacken für etwas anderes weiterverwenden. Aber spätestens den fünften Karton würde ich persönlich wegwerfen, weil ich keine Sammlerin bin – und das wäre doch schade.“
Kartons und umweltfreundliches Füllmaterial
Für den Transport und Versand werden alle handgemachten Seifen in Kartons verpackt und sicher auf umweltfreundliches Füllmaterial gebettet: „Luftpolsterfolien oder Styropor wird es bei uns nicht geben“, sagt Sophia Wagner. Stattdessen sucht das Team von Münchner-Waschkultur.de stets nach nachhaltigen und nachwachsenden Verpackungslösungen, wie Seegras, die im Idealfall genau zum Produkt passen.
Seegras oder Heu – feine Seifen, gut gebettet
„Für eine erfrischende Friesenseife ist zum Beispiel ein Bett aus Seegras denkbar“, erzählt Sophia Wagner. „Das Seegras wird an der Küste eingesammelt, um die Strände sauber zu halten. Das ist zwar notwendig, aber auch sehr aufwendig für die Gemeinden. Anschließend wird das Gras gewaschen und von Salz befreit. Wer Seegras als Füllmaterial nutzt, unterstützt gleichzeitig auch den Küstenschutz.“ Seifenkreationen mit Bezug zu Bayern und dem bayerischen Oberland werden hingegen liebevoll auf Heu gebettet. So hat auch die Verpackung eine regionale Verortung. Und unterstreicht die Geschichte, die jedes einzelne Waschstück von Münchner-Waschkultur.de erzählt.
Auch die feinen Details von Versand & Verpackung hat die Seifenmanufaktur im Blick: „Bei uns besteht sogar das Paketband aus Papier.“ Häufig sind dekorative Kordeln und Stoffe im Einsatz – sowie Bänder aus Naturstoffen wie Binsen, Seegras, Hanf, Leinen oder Baumwolle. Aber: „Wir sind keine Dogmatiker“, sagt Sophia Wagner. „Wichtig ist mir der kreative Einsatz von bereits vorhandenen Dingen. Ich möchte, dass wir ganz alltägliche Verpackungszutaten aus Haushalt und Garten verwenden.“
Auspacken wird zum Erlebnis
Eine Philosophie, die die Designerin auch in ihren Seifenkursen vermittelt: Da werden aus Stoffresten winzige Wimpelketten für eine meeresblaue Seife gefertigt. So dass der Betrachter den Eindruck bekommt, die liebevoll beflaggte Kreation steche gleich in See. Oder eine Reismilchseife wird thematisch passend auf Reiskörner gebettet und mit Bambusblättern als Hingucker verziert. Zur Rosenseife dürfen natürlich ein paar duftende Rosenblätter aus dem Manufaktur-Garten nicht fehlen. Gleich beim Auspacken fallen sie dem Empfänger in die Hände.
„Ob in meinen Kursen oder hier im Shop: Am Ende steht für mich immer die Frage: Kann ich etwas wiederverwenden, um effektvoll, aber ohne viel Müll zu verpacken?“, sagt Sophia Wagner.
Wer Lust auf eine liebevoll verpackte Seifensendung hat, wird selbstverständlich im Shop von Münchner-Waschkultur.de fündig: https://waschkultur.shop
Wir wünschen schon jetzt viele Ahhhs & Hmmms beim Auspacken – und viel Freude beim Einseifen und Aufschäumen!